Natur pur am Golf von Oman

Liebe Überwinterer,

Ab heute geht es los.




Entlang der arabischen Küste des Indischen Ozeans, die durch zahlreiche Wadis geprägt ist und uns das urige nicht-touristische Oman zeigt.

Omanis sind stolze Papas und nehmen immer ihre Kinder mit, so was kommt kaum wo auf der arabischen Halbinsel vor und in der islamischen Welt fällt nur noch wohl im Iran auf!






Wadi Dayqah mit seinem 75m-hohen Damm ist zur einer Picknickstelle von Omanis geworden. Der Damm selbst ist ein Resultat des 2005 gestarteten Projektes zur Erhaltung und vernünftiger Verteilung der Wasserressourcen im Sultanat. So untouristisch bleibt der Ort wohl nicht lange. Laut den Gerüchten sollen in der nahen Zukunft auf den Inseln des Stausees diverse Hotels aufgebaut werden.



Nach der Besichtigung des Damms unternehmen wir eine Wanderung durch das Wadi zum naheliegenden Dörfchen, um in das Leben der Dorfleute kurz hineinschauen zu können.


Im Dorf herrscht ein reges Leben, die kleinen Kinder sind sozial noсh unbelastet. Dass es sich nicht schickt, als Frau, Männer anzulächeln, lernen die süßen Mädchen erst später.






Wadi Arbyyn ist ein der schwerzugänglichen Wadis in Oman. An meisten Stellen ist es möglich das Wadi mit weißen Felsen und türkisblauen Pools nur am Falaj-System entlang zu begehen.






Der alternative abenteuerliche Rückweg zur Küste zurück führt uns an atemberaubenden Landschaften vorbei. An der legendenumwobenen Bimmah-Kartseintrichtung lohnt es sich einen Zwischenstopp für Meditation zu machen und die kleinen Fischchen an Füßen knabbern zu lassen.
















Die nächsten Tage haben wir es richtig dem Strandurlaub gewidmet. Schmutzgeier und Seeadler haben uns auch mit Neugier beobachtet. Nach abenteuerreichen Tagen und anstrengenden Wanderungen durch die schönen Wadis haben viele einen omanischen Orden bekommen, denn so selbstverständlich war es nicht, dass der Detlev mit seinem Knieproblem mir immer durch Steingeröll im Wadi voraus war. Detlef, ein Respekt an dein Knie und die Kräfte, die Dich zu Heldentaten bewegten.





Sur, heute ein kleines Städtchen, das ausschließlich vom Meer lebt, war früher ein wichtiges Handels- und Schiffsbauzentrum Omans. Der einstige Handel mit Ostafrika und Indien lässt sich auch heute spüren.







Heutzutage versucht die Stadt die Schiffsbautraditionen wiederzubeleben und es werden hier die traditionellen Dhows mit Hand wie vor Jahrhunderten gebaut. Wir durften sogar auf ein von solchen Schiffen steigen. Es ging aber nur auf allen vieren. Sur hat auch eigene Spezialität, die wir beim Abendessen zum Kosten bekommen haben. Es ist ein Halwa-Gebäck, eine omanische gustatorische Interpretation von Donuts.






Die Lagune von Sur ist auch ein beliebter Ort für Meeresschildkröten. Zu dieser Zeit haben wir eine Menge von Suppenschildkröten gesehen, die samt der Vogelwelt, bei uns schöne Eindrücke in Erinnerung gelassen haben.









Der Strände von Ras al Hadd und Ras al Jinz sind Naturschutzgebiete für Meeresschildkröten, wo alle 5 im Oman vorkommende Schildkrötenarten jährlich zur Eierablage hinkommen. Hier findet der ewige Kampf zwischen Tod und Leben statt. An den Strandspuren kann man glückliche sowie tragische Geschichten ablesen. Wenn eine Schildkröte sich gestört fühlt, kann sie Eier nicht in den Sand ablegen. Einen zweiten Versuch gibt es nicht mehr. Sie legt die Eier ins Wasser ab, die Baby-Schildkröten haben keine Chance zu überleben, genauso wenn ein Wüstenfuchs bzw. ein Vogel sie auf dem Weg ins Meer findet




Der neue Sonnenaufgang gibt Schildkröten wieder die Hoffung, dass in nächster Nacht es anders wird.

Wir hoffen auch auf das Beste und begeben uns ins Landinnere, wo es ein ganz anderes Parallelleben gibt!

Eure Hamdy und Artem

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