Kirgistan: Von Bergen, Tälern und Jurten

Liebe Abenteuerfreunde,

Erwähnt man daheim den Begriff „Kirgistan“, so ist eine von zwei Reaktionen in aller Regel sehr wahrscheinlich: Entweder absolute Ahnungslosigkeit, da dieses Land oftmals einen weißen Fleck auf unserer Landkarte (sowie unserer westlichen Allgemeinbildung) darstellt, oder aber totale Begeisterung, da es sich in der Tat um eine der beeindruckendsten Regionen handelt, die es vor allem für Freunde der Natur sowie vor allem der Berge gibt.

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Auch wir Wohnmobilisten zählen eindeutig zu der zweiten Kategorie und genießen Berge, Täler und Seen. Nach 6 Wochen in China ist diese Ruhe, frische Luft und fast schon lächerlich geringe Anzahl an menschlichen Kontakten (jede chinesische Großstadt hat mehr Einwohner, als ganz Kirgistan!) eine wahre Wohltat und wir tanken Energie für die noch bevorstehenden Abenteuer.

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Während Arthur in diesem Jahr von Bischkek aus einen 3-wöchigen Abstecher an die Heimatfront in Sachen Caravan Salon und Seabridge-Treffen unternimmt, halten Artem und Emil die Stellung und berichten über Karavansereien, das Leben der Kirgisen in Jurten und Städten und so verfliegt die Zeit fast schon, wie im Flug.

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Kaum sind wir über den Tourugart-Pass eingereist, so geht es über die deutlich besser gewordenen Straßen (!) vorbei an Naryn, dem Issikul-See und hinein nach Bischkek, der immer noch russisch geprägten Hauptstadt Kirgistans. Hauptsächlich den auch hier emsig tätigen Chinesen ist es zu verdanken, dass sich das kirgisische Straßennetz, welches hauptsächlich noch aus Überresten aus der Sowjetzeit besteht, in den letzten Jahren langsam – nein, sehr langsam – aber stetig verbessert hat.

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Angelangt in Bischkek stürzen wir uns in das moderne Stadtleben und lassen diese Mischung aus europäischen, sowjetischen und zentralasiatischen Einflüssen auf uns wirken. Alles wirkt aufgeräumt, motiviert, aber dennoch äußerst gelassen – typisch kirgisisch.

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Nach 3 Tagen in Bischkek machen wir uns auf den Weg nach Süden und wollen mit Osh noch das berühmte Fergana-Tal besichtigen, nicht jedoch zuvor noch ordentlich Abschied von der kirgisischen Hauptstadt zu nehmen! Denn, liebe Leser, Kochen, Trinken, Singen und Feiern kann man in Kirgistan weitaus besser, als vielleicht vermutet! Dafür und für eine tolle Zeit in diesem Land der Berge sagen wir dir, lieber Emil, auch in diesem Jahr herzlichen Dank und freuen uns schon auf das nächste Wiedersehen!

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Bis dahin müssen wir aber noch schlappe 10.000 km bis nach Hause hinter uns bringen und mit Usbekistan und Turkmenistan zunächst noch zwei der schillerndsten Länder auf unserer langen Reise besuchen. Was uns auf diesem Herzstück der alten Seidenstraße so alles widerfährt, das erfahrt ihr, liebe Leser, natürlich bald wieder hier!

Eure Arthur

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