Unterwegs im Reich der Mitte

Liebe Abenteuerfreunde,

auch in diesem Jahr haben wir es geschafft und sind im Reich der Mitte angekommen! China, dieses Land der Superlative hat uns auch 2014 im Vorfeld schon viel Mühe gemacht: diverse Genehmigungen, Vorauszahlungen, beunruhigende Nachrichten im Hinblick auf die Sicherheitslage usw. Doch wie heißt es immer wieder so schön: Die Welt ist weitaus besser, als ihr Ruf!

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Der Grenzübergang in Erenhot wirkt für uns mittlerweile fast schon vertraut, und an 20 Wohnmobile unter dem Regenbogen könnten wir uns sicherlich auch gewöhnen. Auch die beiden Teamfahrzeuge sind nach wie vor wohl auf und freuen sich auf die bevorstehenden 10.000 Kilometer durch das Reich der Mitte.

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Derartige Herausforderungen schaffen wir natürlich nur gemeinsam mit unseren chinesischen Partnern und so durften sich dieses Jahr Yongzhi, unser General Tourguide in China und Antony, der Spezialist für Westchina erneut an all den Herausforderungen des Wohnmobildaseins in Asien messen. Erstmalig hatten wir mit Laura auch weibliche Unterstützung und können allen Dreien nur herzlich danken für eine tolle Leistung! Denn, liebe Daheimgebliebene, China ist auch 2014 noch alles andere, als ein Kinderspiel und neben unzähligen Menschen, die auch wirklich überall sind, einem gewöhnungsbedürftigen Verkehr, exotischen Speisen, alles andere, als verständlicher Schrift und Sprache und Temperaturen, die bei unserer Tour von 0°C bis 44°C reichten und uns von Regionen unterhalb des Meeresspiegels (wie z.B. der Turfansenke) bis auf Pässe mit 4100 Metern Höhe führten hat man – vor allem auf administrativer Ebene – mit einer Menge an Fallstricken zu kämpfen, welche einen ohne starke Partner sicherlich ins Wanken bringen.

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Wir dagegen genießen es, mit unserem Wohnmobil auf dem mittlerweile zweitgrößten Straßennetz der Welt unterwegs zu sein und bestaunen nicht nur den schier endlosen Bauboom, sondern auch die faszinierende Landschaft und Kultur. Grillabend am Gelben Meer, eine Nacht an den Ufern des Qinghai Sees oder feucht-fröhliches Beisammensein an Ulis Geburtstag: Das Leben ist doch schön, oder?

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Es gibt im Osten Chinas viel, nein – sehr viel! – zu sehen, zu erleben und zu berichten, doch uns treibt es stets weiter, denn wir wollen ja endlich auf die wirkliche Seidenstraße. Und spätestens hinter Xian ist es dann soweit: Land und Leute verändern sich, die Ballungsräume lassen nach und man sieht auch öfter mal wieder den Himmel, der leider sonst oft vor lauter Dunst und Abgasen nicht zu sehen ist.

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Der Westen Chinas und insbesondere die Unruheprovinz Xinjiang sorgen schon seit längerem für schlechte Nachrichten und somit auch für ein Großaufgebot der chinesischen Sicherheitsorgane. Wir fühlen uns jedoch stets sicher und halten uns selbstverständlich auch an die Spielregeln. Wer hier selber fahren möchte, kann dies nur in Zusammenarbeit mit den offiziellen Stellen. Und ist man erstmal vor Ort, so wie hier in den Ruinen von Jiaohe, so spürt man definitiv den Hauch der Seidenstraße und schnell sind Streckengenehmigungen und andere bürokratische Hürden vergessen.

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Wir tauchen noch weiter in die Geschichte ein und erkunden das unterirdische Bewässerungssystem in Turfan, besuchen die erste Moschee auf unserer Reise und finden heraus, warum die Gegend auch oft das Tal der Trauben genannt wird. Was sonst noch alles in China passiert, das erfahrt ihr, liebe Leser, natürlich in Kürze wieder hier – bleibt uns also treu!

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Eure Arthur, Artem, Laura und Yongzhi

„„007 In den Weiten der mongolischen Steppe
Geschafft! Nach einer weiteren Einreise in Rekordzeit sind wir…

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