Auf Wiedersehen, Mütterchen Russland!

Liebe Freunde des Ostens,

schnell vergeht die Zeit, liebe Leser, und so sind wir auch schon am Ende unserer knapp 10.000 km langen Russlanddurchquerung angelangt…

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Zurück an der Front (ja, ein wahrer Seidenstraßenveteran hält es nicht lange am heimischen Schreibtisch aus), widmen wir uns direkt unseren alten Freunden in Klujevka, wo wir auch dieses Jahr gerne wieder helfen. Schließlich geht es uns (nicht nur in Russland) gut und dann ist es selbstverständlich, dass man den Schwächsten etwas unter die Arme greift – in diesem Fall minderjährigen Kindern aus hilfsbedürftigen Familien. Für das gespendete Geld sollen Computer zur Ausbildung der Jugendlichen angeschafft werden, wovon wir uns im nächsten Jahr überzeugen sollen. Wir sagen gerne und sind uns sicher, dass hier alles in den richtigen Händen ist.

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Das eingespielte Seidenstraßen-Führungs-Duo aus Artem und Arthur lässt auch im idyllischen Arschan keine Langeweile aufkommen und so geht es direkt zu einer Wanderung in die umliegenden Berge. Immer nur sitzen ist selbst für hartgesottene Fernreisende nicht gut und so gleicht der Ausflug einer wahren Wohltat – aber erst nach dem Schwitzen. Leider hat ein Unwetter den seit Zarenzeiten beliebten Erholungsort buchstäblich einen Tag nach unserem Besuch zerstört, so dass wir wieder sehen, wie viel Glück zu solch einer Reise gehört! Unser Mitgefühl gilt an dieser Stelle all den freundlichen Menschen in Arschan, die uns in den letzten Jahren stets empfangen und bei diversen Problemen geholfen haben.

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Noch nicht wirklich über das Unwetter von Arschan und sein Echo in den russischen Medien hinweg gekommen, sind wir auch schon in Ulan Ude, der Hauptstadt der Republik Burjatien, angekommen. Die letzte russische Stadt auf unserem Weg empfängt uns mit sommerlichen Temperaturen sowie Folklore-Darbietungen auf dem Hauptplatz.

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Spätestens beim Besuch des ersten buddhistischen Tempels wird uns klar, dass Europa nun endgültig hinter uns liegt und mit der Mongolei ein neues Kapitel unseres großen Abenteuers beginnt. Zum Glück gibt es noch immer den angeblich größten Lenin-Kopf Russlands in der Stadt, so dass uns der Abschied von Russland etwas leichter fällt…

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Russland und Abschied – da muss ein jeder (zu Recht!) an einen unvergesslichen Abend denken. Und den hatten wir ohne Frage. Im schicken Restaurant „Tengis“ im Herzen der Stadt haben wir es nicht nur ordentlich Krachen lassen, sondern auch all der tollen Momente gedacht, die wir in den letzten Wochen gemeinsam erlebt haben. Einziger Wehmutstropfen bleibt wohl der Abschied von Ilja und Matwej, welche wir in Russland zurück lassen. Sie werden in den kommenden Tagen ein wenig wohl verdienten Urlaub am Baikalsee machen und die sicherlich besorgte Ehefrau, bzw. Mutter wiedersehen.

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Wir dagegen ziehen weiter in die Mongolei und auch wenn mich einige schon dafür hassen, so kann ich auch dieses Jahr wieder nur sagen: Alles wird gut!

Euer Arthur

„„007 In den Weiten der mongolischen Steppe
Geschafft! Nach einer weiteren Einreise in Rekordzeit sind wir…

„„005 Fast am Ende Russlands
bei der Durchquerung Russlands stellen wir in der Regel folgendes…

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