König von seiner Sonnenseite

Tatsächlich haben wir es wärmer als die Spanier. Die mit ihren Gurken. Waren gar nicht dran schuld. Naja, zurück in den Osten, wir brechen auf:

7 Uhr morgens, Riemen auf die Orgel und los. Auch wir haben wie die Asienfahrer einen Rüdel Panther (hat weder was mit männlichem Hund noch Raubkatze direkt zu tun) auf der Tour.

Nur zwei Stunden, und wir sind schon in Russland. Vorbei an der alten deutschen im 2. Weltkrieg zerstörten Brücke. Bald stehen wir am Campingplatz in Kaliningrad und brechen am Nachmittag zur ersten Stadtexkursion auf.

Nicht weit von unserem Platz liegt das Fort Nummer 1. Es ist das am besten erhaltene Fort Königbergs.

Baujahr 1938! Wer hat sich besser gehalten?

Beweisfoto.

Deutsche Wertarbeit.

Ein tiefer Schluck aus der Pulle – äh dem Eimer. Brunnenanlage im Fort.

Nun geht´s hinein in die größte Stadt des Gebiets, „König“ wie die meisten Kaliningrad heute nennen.

Stau ist an Werktagen ganz normal. Es sind fast nur Westfabrikate unterwegs.

Und was für Hammer, der Hummer. Hier fungiert er als Hochzeitskutsche für die aufstrebende Mittelklasse.

Der moderne Platz des Sieges, zu dem wir nachher noch einmal zurückkehren.

Getreidespeicher am Hafen.

Zu Besuch im U-Boot-Museum.

Wir nehmen das Innenleben des U-Bootes unter die Lupe. Eng, aber hoch interessant.

Vor dem Kneipphof. Schönes Foto bei Kaiserwetter

Aleksander und Diana, 5 Jahre zusammen. Unsere Liebe kräftiger als ein Schloss. Viele Frischvermählte hängen hier ein Schloss an und werfen den Schlüssel dann ins Wasser. Die Schlösser müssen anscheinend immer größer werden, damit es hält (läster, läster…). Und wenn sie weiterhin so große Schlüssel in den Fluss werfen, werden diese bald das Wasser verdrängen. Vielleicht nicht bald, aber irgendwann…?

Unsere Truppe vor dem Wahrzeichen der Stadt, dem Königsberger Dom. Bisher eine starke Truppe, es macht richtig Spaß!

Gewaltiger Dom, aber es ist die Light-Version…

wie uns unser Guide, hier vor dem Grab Immanuel Kants stehend, erklärt. Der Untergrund ist weich, der Dom viele Jahre gesackt.

Im Innern des Doms wurde vor nicht langer Zeit eine gewaltige Doppelorgelanlage installiert. Auch Kaliningrad ist sich des Wertes des Wahrzeichens mehr und mehr bewusst.

Ideen muss man haben. In dem Dom ein Kerzenschiff aus Motorteilen.

Dom und Ex-Schlossplatz mit dem nie vollendeten Haus des Rates. Wann wird das Scheusal abgerissen?

Modern geht es in den Königsberger Brauereien zu. Da Malz stammt aus Öster- reich, der Hopfen aus Deutschland.

Nach dem Mittagessen haben wir Zeit zum Bummeln auf den zentralen Plätzen und erleben Erstaunliches. Ja, die Polizistinnen sollten man auch bei solchem Schuhwerk nicht unterschätzen.

Sie hat das Warten im Stau satt und legt einen beeindruckenden Sprint hin. Unsere Frühsportjogger sind dagegen wahre Schnecken.

Wir alle schauen zweimal hin auf die modisch gekleidete Damenwelt.

Unfallfrei gelangen wir im Autobus zu unserem Platz und feiern…

…am Abend den Auftakt zu unserer Reise durch den westlichsten Teil Russlands.

Also, ihr seht, auch der Westen des Ostens hat seine Reize. Wir werden die nächsten Tage auf das Land fahren und das urtümliche Ostpreußen erleben. Ihr übrigens auch, wenn ihr dran bleibt.

Cheers
Euer Kostya

Grüße an alle Asienfahrer: Ihr seid Helden, ich bin unverändert eifersüchtig.

Kalin 003 Auf in den Wilden Osten!
Ja, lieber Arthur. Auch wir fahren nun gen Osten. Zwar nicht so heftig wie ihr, aber durchaus echt Russisch, obwohl wir nur gerade mal… < mehr

Kalin 001 Königsberg, wir kommen!
Nachdem Arthur mir wild entschlossen die Asienreise entrissen hat, lasse ich mir aber Osteuropa nicht nehmen. Auch hier gibt es Abenteuer… < mehr

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