Seabridge goes TukTuk – Der Westen Rajasthans

Liebe Leser!

Damit es nicht ganz so stressig wird, machen wir mit euch einen kleinen Abstecher in den Westen Rajasthans. Dort ist die Bevölkerungsdichte gering, die Straßen leer und überhaupt alles ganz normal.

Normal? Leer? Wenig Menschen? Ne, das ist ein Wunschtraum, wenn man entlang der Strecke anhält. Besonders bei Märkten hast du gleich ein paar Dutzend neugierige Beobachter. Cool bleiben ist die Devise – wir sind die Gäste und für die Gastgeber wie Außerirdische. Und bei einem Außerirdischen würde ich auch so gucken…

Viele Hände im Spiel, wenn wir einen kleinen Unfall abwickeln. Besser erst gar keinen haben – immer Nachgeben und schön langsam fahren – dann kommt man meist ohne Schrammen durch den Fahrtag.

Nachgeben bitte auch bei Geisterfahrern. Anzeigen zwecklos!

Je weiter gen Westen, umso haariger werden die Fahrzeuggespanne.

Schul-TukTuk

Familien-TukTuk

Kamel von rechts – Rapido von links – alles geht gut!

Ja, Indien und Bahnübergänge sind ein ungemein unterhaltsames Kapitel. Beidseitig wird alles an Spuren aufgefüllt, was geht.

Immer wieder huschen die Verkehrsteilnehmer über die Gleise, die irgendwie unter den Schranken durchkommen.

Dann kommt der Zug angedonnert.

Ups, und dann drüber. Nein, stimmt nicht. Diese Unfallursache muss erst noch analysiert werden. Zurück zum stählernen Ross.

Nach dem Zug ist kurz vor dem Chaos. Man trifft sich in der Mitte der Gleise und fängt dann an, zu entwurschteln. Toll!

Frauen tragen fast alles auf dem Kopf.

Indien ist zweifelsfrei eines der buntesten Länder der Welt.

Captain Raaj Kumar ist unser indischer Partner. Ein Hansdampf in allen Gassen – kennt er doch alle tollen Naturstellen.

Lokale Politik ist wichtig. Dem Dorfvorstehe einen Turban schenken und dafür dürfen wir ganz nahe des Kranich- Naturschutzgebietes mit unseren Fahrzeugen stehen.

Staunen über unsere Route tun wir schon jeden Tag. Was müssen da erst die Einheimischen empfinden?

Die Überwinterungsstellen der Kraniche, die im Sommer in Sibirien zu Hause sind. Vor drei Jahren haben wir sie auf unserer Reisemobilsommerreise quer durch Sibirien gesehen – und nun so nahe im Indischen Winter .

Es bleibt tierisch. Wir besuchen einen ganz besonderen Tempel. Ihr Zuhause esst am besten erst mal eure Stulle auf, bevor ihr weiterlest.

Überall sind die heiligen Tiere zu finden – wuseln in der gesamten Tempelanlage herum.

Aufgegessen? Dann mag das alles Kommende nicht mehr so schlimm sein. Wir sind im berühmt-berüchtigten Rattentempel. Bei der Kleinsäugerdichte ist es kein Wunder, dass ab und zu ein Exemplar am Fuß knabbern möchte. Es sind übrigens meine Zehen! Die kleine Ratte hat aber nur geschnuppert und nicht geknabbert und ich gleich weggezogen. Meine liebe Frau – bleibe bei mir – es ist nichts passiert.

Die totale Hingabe an die Rattengötter. Die Pilgerin küsst immer wieder den Boden…

Die totale Hingabe. Die Camperin genießt die Stille unserer Naturstellplätze.

Es ist aber auch einfach schön, mit seinem eigenen Hotel auf Rädern in der Natur zu stehen.

Momente des westindischen Verkehrs auf dem Weg nach Jaiselmer. Gute Unterhaltung wünscht euer Reiseleitungsteam um Captain Kost.

Kurzzeitiger kollektiver Ausstieg aus dem indischen Alltag hinein in die globale-heimatliche Welt. Ein Hoch auf Herrn Professor Dr. Weh-Laan. Kapiert?

Ganz ohne W-Lan-Router , dafür aber schmerzfrei bei Reparaturen. Das TukTuk lässt sich einfach auf die Seite legen und wunderbar verarzten.

Seabridge goes TukTuk. Ob das klappt?

Gemeinsam macht es immer etwas her. So werden wir auch im TukTuk zum Hingucker.

Auf geht´s. Schaut mal, ob ihr eure Lieben seht? Sind nicht alle drauf, ich war nicht schnell genug:

Ankunft an der großen Festungsanlage von Jaiselmer.

Fotogene Menschen sind immer wieder anzutreffen.

Hinreißend erzählt unser lokaler Guide von seiner Stadt und führt uns tief hinein in die Festungsanlagen.

Während der Erläuterungen des Guides läuft indisches Rahmenprogramm. Babys, Kühe – jeder kommt hier auf seine Kosten. Besonders die Kühe sind allgegenwärtig. Wenn wir uns wieder in Klüsserath oder Düsseldorf oder Bad Königshofen sehen, zeige ich euch mal, wie sich eine Kuh mitten durch unser Briefing hindurchtankt. Muuh!

Hi Janette und Uwe. Meint ihr, damit könnte ich die Shootingprinzessinnen des Ashley beeindrucken? War ein Insider. Muuh! Später haben wir übrigens gelernt, dass Kühe nicht immer friedlich sind.

Blick auf die Stadt unterhalb des Forts.

Der Elefantengott Ganesch, Ratten und Hakenkreuze. Ja, wir sind in Indien.

Eindrücke und Begegnungen aus Jaiselmer, der Stadt mit dem gelben Sandstein und den fantastischen Steinschnitzereien an den Gebäuden. Eindrucksvoll – wir schließen uns dem Vorhaben an, das Fort Jaiselmer ins Weltkulturerbe der UNESCO aufzunehmen.

Aufgepasst, dann Schauen, dann im TukTuk zurück. So machen wir das und schauen noch einmal…

…auf die dicken Festungstürme.

Ein Wunsch wird erfüllt. Horst ist ja schon viel selbst im Leben gefahren, aber eben noch kein TukTuk. Bis heute.

Jaiselmer ist der westlichste Punkt unserer Reise durch den Subkontinent. Das steppen- und wüstenartige Gebiet und die Rundhütten erinnern an Afrika.

Die spontanen Begegnungen mit den Einheimischen sind umso schöner, wenn nichts Touristisches in der Nähe ist. Dann sind die Menschen wie hier am Dünenstellplatz unverdorben und betteln nicht.

Düne erfolgreich erklommen. Wie in der Gobi vor drei Jahren. Weißt du noch, Helmut?

Unser Platz. Besser als jeder Hotelschlafplatz. Deswegen haben wir unsere Reisemobile.

„Wohin des Weges…

…fremde Frau?“

„Du hast es hier hoch auf die Düne geschafft. Dann bekommst du eine Massage – einfach so.“

Tolle Begegnung. Eine kleine Geschichte, die unser Leben groß macht.

Wir klönen vor unseren Hotels auf Rädern. Seid ihr eifersüchtig zu Hause? Dann seid ihr das zurecht!

Was würdest du eigentlich machen, lieber Fritz, wenn es die Farbe Blau nicht gäbe?

Und was würde ich machen, wenn ich nicht meine Gipsy Queen Chris und meinen Prinzen Ali hätte? Dann wäre ich kein richtiger Captain Kost.

Oi, es ist Zeit, weiterzufahren. Langsam, versteht sich. Diesmal sagen wir euch mit den vielen schönen, freundlichen Menschen auf Wiedersehen bis zu nächsten Bericht, der uns zum Pushkarfest führen soll.

Gute Reise. Euer Captain Kost

alias Kostya

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