Der Countdown läuft

– Fernreisen durch Asien werfen ihre Schatten voraus

Liebe Abenteurer, liebe Reisefreunde, liebe Reiseteilnehmer!

Seit einer Woche bin ich wieder in Asien unterwegs – stets die kommenden großen Reisevorhaben im Visier. Längst bin ich wieder zu Kräften gekommen und gebe nun richtig Gas – vor uns liegen große Herausforderungen. Lest mit, stimmt euch ein, lasst euch abschrecken oder verzücken – wie auch immer ihr die kommenden Schilderungen wahrnehmt – ich hoffe, ihr habt Freude an diesen ersten Geschichten im Vorfeld der Fernreisen durch Asien.

Das Wochenende vor dem Rechercheauftakt 2012 bin ich zu Gast bei Kerkamms Weltreisemobiltreffen. Längst hat es sich in der Reisemobilistenszene herumgesprochen, dass man hier neben tollen Reiseberichten auch jede Menge an fahrzeugtechnischem Fernreiseknowhow tanken kann und vieles sogar vor Ort an den eigenen Reismobilen um- und aufrüsten lassen kann. Vielleicht auch daher die vielen Besucher. Es kann nicht nur an den guten Bratwürsten und dem Referenten gelegen haben.

Aber jetzt geht es los, mit leichten irdischen Sorgen garniert, da mein frisch reparierter Backenzahn mir kräftig auf die Nerven geht. Der Notbesuch beim Zahnarzt in Elmshorn bringt nur die Erkenntnis, dass es vielleicht keine Wurzelentzündung ist und bald wieder abklingt. In Myanmar würde ich es wissen…

Also, rein in den Flieger, erst mal nach Bangkok, …vorbei an der Südflanke des Himalaya, die wir zweifach in den nächsten Monaten mit unseren Reisemobilen bezwingen wollen. Die Nordflanke wird bereits im August in Qinhai erklommen.

Von der asiatischen Megametropole Bangkok, über die es in die etwas exotischeren Ziele wie …z.B. nach Rangoon, der Hauptstadt Myanmars geht.

Rein ins Taxi und durchs Gewühl und unverzüglich zu den Besprechungen. Alles will gut vorbereitet sein, damit wir mit den eigenen Fahrzeugen durchs Land dürfen.

Ohne Partner und Verbindungen zu den Entscheidungsträgern im Land keine Chance. Nicht alle Treffen kann und darf ich dokumentieren. Alles läuft glatt, nach einem Tag sind wir durch mit Meetings und Besprechungen, mir bleibt ein halber Tag, bevor es weitergeht nach China. Also raus ins pralle Leben und durch das Delta unterhalb Rangoons fahren, um weitere Eindrücke zu sammeln.

Eine einfache Fährpassage zeigt schnell, dass unsere Autos nicht mit großen Überhängen gesegnet sein dürfen, wenn wir nicht massiv die Auffahrrampen beschädigen wollen…

Leute! Fahrkunst wird auch in Myanmar gefordert sein!

Selbst der kurze PKW setzt vorne schon auf.

Die Versorgungslage ist besser geworden, Tankstellen führen regelmäßig die wichtigsten Treibstoffsorten.

Die Märkte sind sehr asiatisch urtümlich – wir werden nach Indien und Bangladesch damit aber keine Schwierigkeiten mehr haben. Es ist Lichtjahre entfernt von dem, was wir aus der westlichen Welt kennen.

Myanmar verlasse ich mit einem Rucksack voller Fortschritte und der Vorfreude auf ein weiteres großes Reisemobilabenteuer in 10 Monaten.

Rein in den Flieger, und über Malaysia geht es in Chinas Hauptstadt. Bevor wir die anstehenden Fahrten nach China besprechen,


….wird erst mal auf das Wiedersehen angestoßen. Manager Ma, Landesguide YongZhi und ich lassen für 30 Minuten die Organisation außen vor, um dann…

Doch, Wunder gibt es. Drei Wohnmobilerfahrene, deutschsprechende Reiseleiter zusammen an einem Tisch – so etwas gab es in den letzten 6 Jahren nicht mehr- Aber heute hat es geklappt.

Die drei starken Jungs sorgen dafür, dass der Aufenthalt in China zu einem wahren informativen Erlebnis wird. Ihr werdet es mindestens mit einem von ihnen zu tun bekommen.

Kleine Schnappschüsse in den Gassen chinesischer Städte – ihr werdet viele davon erleben.

China ist ungemein fotogen.

Nur zwei Tage in Peking und so viel Vorbereitungsaufgaben – die Nächte fallen entsprechend kurz aus. Wieder einmal wurde mir bewusst, was unsere Leute in China leisten, damit wir mit den Reisemobilen durch das Land fahren können.

Auf dem Weg nach Moskau mache ich noch einen kurzen Abstecher nach Ulan Bator. Administrative Fragen für die südliche Mongolei und ein neuer Standplatz in Ulan Bator – ich habe auch hier alles andere als Langeweile.

Mit den Reisemobilen stehen dürfen mitten im Zentrum Ulan Bators – na das wäre einen Versuch wert. Lasst euch überraschen von Mende und seinen Leuten.

Keine 20 Kilometer westlich von Ulan Bator fängt die große Freiheit an. Der Winter hat sich noch nicht verabschiedet – Vergesst nicht, dass Ulan Bator die kälteste Hauptstadt der Welt ist.

Zur Zeit ist es minus 5, nachts minus 10. Aber wir haben ja fast schon April.

Das Freiheitsgefühl ist für einen Moment temperaturunabhängig. Freut euch auf die Mongolei, die viel wärmer und grüner sein wird, wenn ihr durch das Land reist.

Ich muss nun weiter nach Moskau, dann folgen Usbekistan und Kasachstan. Rechtzeitig zum Treffen in Klüsserath bin ich wieder da. Wenn alles nach Plan läuft…

Euer Kostya

002 Seidenstraße – Einmal Abenteuer – immer Abenteuer
Endlich habe ich Verstärkung bekommen, Arthur ist seid Taschkent mit mir durch das wilde Mittelasien unterwegs. Beide von uns werden für ihre… < mehr

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