Auf in den Wilden Osten!

Ja, lieber Arthur. Auch wir fahren nun gen Osten. Zwar nicht so heftig wie ihr, aber durchaus echt Russisch, obwohl wir nur gerade mal 600 Kilometer von Berlin entfernt sind. Ich weiß, dass euch Asienfahrer 600 Kilometer eher wenig vorkommen. Ihr seid aber auch in der privilegierten Lage, mit mehr Zeit ausgestattet zu sein. Wir müssen mit viel weniger Zeit auskommen und haben trotzdem eine wunderbare Zeit. Schaut selbst!


Unsere Reisephilosophie ist überall die Gleiche. In Asien und hier in Köniog Abends treffen wir uns an ausgewählten Plätzen wie hier dem Motel Baltika, fast ein richtiger kleiner Campingplatz-


Unsere Tagesetappen aber fahren wir für uns, manchmal zu zweit, zu dritt. Und feste Abfahrts- und Ankunftszeiten haben wir meist auch nicht. Frei, wo immer es geht. Wir sind ja keine Legehennen.


Wie immer haben wir ein tolles fachkundiges Länderteam dabei, das uns aus erster Hand spannende Informationen gibt. Der Regenschirm von Eugen, unserem Königs- berggebietsguide, ist gewollte Provokation. Möge es ja weiter so sonnig bleiben.


Geheimtipp. Die alte deutsche Kirche liegt in einer Sackgasse, die in keinem Reiseführer steht.


Hör mal, Wolfgang aus Sibirien! Auch wir haben einen Rüdel Panther, ein echt tolles Fahrzeug. Wir drücken dir, lieber Wolfgang, die Daumen. Und euch anderen auch!!! Nun aber zurück in den Wilden westlichen Osten!


Öl wird nicht nur in Sibirien, sondern auch im Kaliningrader Gebiet gefördert. Hier aber in bescheidenem Ausmaße.


Wir heizen mit Holz und geben alles, damit das Schaschlikgrillen nicht ins Wasser fällt.


Das Gewitter ist vorübergezogen. Unserer Freiluftfesttafel steht nichts mehr im Wege.


Der Grill brummt auf Hochtouren, Dank Ella und Eugen, die beide zum Team Ostpreußen gehören.


Was für ein Buffet. Jede Wohnmobil- besatzung macht einen anderen Salat. Riesenauswahl am Busen der Natur.


Saftige Schaschlikstücke, gegrillt auf dem Holzfeuer. So lecker, wie es aussieht, schmeckt es auch.


Ich sag´ es ja immer wieder. Gemeinsam macht es viel mehr Spaß. Bert, mit Alice unser einziges Schweizer Paar, hält eine der zahlreichen Tost-Sprüche.


Der nächste Tag. Sonnenschein, wie wir es auf der ganzen Reise gewohnt sind. Wir verlassen unseren stillen märchenschönen Naturplatz Ulmenhorst und reisen weiter gen Osten.


Freiiheiiit. Anhalten in der Einsamkeit und Weite und die Blumen genießen wo immer man will. Wunderbares Ostpreußen. Wer hier im Konvoi durchgezwungen wird, der tut mir aufrichtig leid.


Das Genießen geht nur individuell so.


Rollen auf deutschem Originalkopfstein. Holprig – historisch – authentisch.


Der Kirchturm von Friedland. Gewaltig steht er da und kann uns nicht…


…abschrecken, ihn zu erklimmen.


Was für ein Blick.


Nach 2814739 Stufen. Oder waren es vielleicht doch weniger?


Unsere Fahrzeuge aus der Storchen- perspektive!


Fantastisch, diese uralten Eichenbäume. Diese prunkvolle Allee führt uns zum ehemaligen Gestüt Trakehnen.


Ja, wir sind wirklich alle da gewesen. Das hier müsste euch als Beweis genügen.


Unterhaltsame Lehrstunde über Trakehnen.


Kinder von Trakehnen mit wenigen modernen Pferdestärken unterwegs. Sonst ist von Trakehnen nicht viel übrig geblieben. Wer viel Geld in der Tasche hat, ist hier als Privatinvestor herzlich willkommen.


Makaber? Nein, kindlich unbekümmert. Den Kindern von heute ist kein Vorwurf zu machen, dass sie auf dem Grabstein eines deutschen gefallenen Kameraden spielen.


Früh übt sich. „Die Hauptsache, ich komme an den Gashebel!“


Lesen, gleichzeitig Stöckeln und das über den groben Betonplatten.


Zu Besuch im wohl originellsten Ost- preußenmuseum.


Der Direktor Juri Leonidowitsch hat dieses Museum ins Leben gerufen und historische Dokumente und Exponate von unschätz- barem Wert zusammengetragen. So manch ein Deutscher hat hier Spuren von seinen Verwandten gefunden.



Auf geht´s Rüdel Panther, wieder auf den Weg durch urtümliches Ostpreußen.


Glück gehabt. Ein vierblättriges Kleeblatt.


Und noch ganz viele. Das ist dann schon kein Glück mehr.


Störche und deren mit Nachwuchs gefüllte Nester. Meistens sind da zwei drinnen. Ein Omen für bestimmte Leute?


Ausgelassene Stimmung am Abend nach abwechslungsreichem Reisetag durch ein Ostpreußen, wie man es nur im Reisemobil erleben kann.


Hochzeitstag von Mechthild und Peter. Ein schöner Moment, passend zu einem erfüllten Tag, in dem sich Deutsche und Russen wieder näher gekommen sind. Noch näher. Und der Krieg rückt nicht nur zeitlich in weite Ferne.


Mein Team an den Rechnern, während ich ins Bett kriechen darf. Dafür muss ich dann morgens bereits um 6 Uhr raus und das Roadbook ausgeben.


Der großzügige Parkplatz des Gestüts Georgenhof dient uns als Nachtplatz.


Exkursion durch das in Privathand befindliche größte Gestüt des Kaliningrader Gebiets. Hier werden Tunierpferde nicht nur gezüchtet, sondern auch ausgebildet.



Die Festung am Nordrand von Insterburg. Auch hier wird Schritt für Schritt wieder aufgebaut. Überall im Land tut sich etwas. Zum Guten.


Wieder raus in das weite Ostpreußen. Vor uns liegt der letzte von drei Fahrtagen durch Gebiet östlich Königsbergs.


Aber auf diesem letzten Fahrtag soll Ungewöhnliches geschehen. Was, das lest ihr im nächsten Bericht.


Gute Nacht

Euer Kostya


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