Busfahrer schläft auf Exkursion ein! Wir überleben alle.

Liebe Mitfieberer!

Keine Angst, irgendjemand sorgt doch immer dafür, dass es nicht langweilig wird für euch am Bildschirm. Uns ohnehin nicht. Alles, was wir erleben, können wir gar nicht so schnell verarbeiten, bevor das nächste Ereignis kommt. Heute wird es besonders spannend. Wir haben einen Kleinbus gechartert, der uns in die Berge nahe Kashgar bringen soll. Schaut selber, wie wir dahin gelangen.

[inspic=1313,left,,400] Die Sehnsucht nach den hohen Bergen – es sind keine 200 Kilometer von Kashgar bereits über 7700 Meter hohe Berge zu sehen. Wir wollen nicht bis Tadschikistan warten und machen uns auf den Weg ins Gebirge.


[inspic=1314,left,,400] Oje, so geht es, wenn man hier nicht aufpasst. Die Randbefestigungen an der Straße halten kein Auto zurück.

Unser Busfahrer fährt einen komischen Stiefel daher. Bremst, beschleunigt und …. nickt ein. Vor unseren Augen. Wir haben es noch gerade gemerkt und konnten den schlafenden Burchen wecken. Dann war aber Schluss mit lustig.


[inspic=1316,left,,400] Den jungen Busfahrer haben wir zum Passagier degradiert und …


[inspic=1315,left,,400] …ich bin das Ding selber gefahren. Mit Personenbeförderung habe ich mein Studium finanziert, nun kann ich die Kenntnisse noch einmal anwenden…


[inspic=1317,left,,400] Nun genießen wir die grandiose Landschaft entspannt. Die weißen Hänge bestehen nicht aus Schnee, sondern aus Sand. Auf 3000 Meter Höhe.
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[inspic=1319,left,,400] Unterwegs begegnen uns freundliche Menschen, die ein bisschen vom Tourismus leben. Sehr bescheiden, aber irgendwie auch sehr glücklich. [inspic=1320,left,,400]


[inspic=1321,left,,400] Auf dem Plateau angekommen. Die Menschen leben in Jurten von grandioser Landschaft umgeben.


[inspic=1322,left,,400] Mir gelingt es, einen jungen Yak zu fangen…- aber nur, weil er ein Seil trägt und ich dieses greifen konnte.


[inspic=1323,left,,400] Wirst du mich wohl lieb haben! Etwas unterkühlt wirkt diese Bergromanze zwischen Gisela und dem Yak doch noch.


[inspic=1324,left,,400] Aber hier hat es eindeutig gefunkt. Kamel und Brigitte laufen über vor gegenseitiger Sympathie.
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[inspic=1326,left,,400] Die Kinder vom Karakulsee lassen sich gerne fotografieren. Und sind ungemein fotogen.
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[inspic=1329,left,,400] Auf dem Weg nach untern kreuzt eine Yakherde die Straße. Unser Busfahrer und auch unser Guide bekommen davon nicht viel mit.


[inspic=1331,left,,400] Sie schlafen…


[inspic=1330,left,,400] Freddy macht einfach alles mit. Hier versucht er, ob urigurische Hängebrücken auch für Schweizer geeignet sind.


[inspic=1332,left,,400] Ja, nun sehnen wir diese Schilder in einem anderen Licht. Hätten Freddy und Brigitte nicht bemerkt, dass unser Chauffeur müde wird und ich ihn nicht aus dem Schlaf gerissen, wären wir eventuell nicht mehr dabei auf dieser Reise, die uns einfach alles bietet.


Es ist wirklich ein ganz großes Abenteuer, dass wir bisher mit Verstand und Herz und gegenseitiger Hilfe meist sehr gut gemeistert haben. Ich werde sentimental, es ist die Zeit des Abschiedes gekommen. Unser letzter voller Reisetag in China geht dem Ende entgegen.


[inspic=1312,left,,400] Am Abend verabschieden wir Jontgsche, unseren unermüdlichen Tourguide für China, der soviel für uns getan hat und uns über 40 verrückte unvergessliche Tage durchs Reich der Mitte begleitet hat. Er wird uns noch morgen bis zur kirgisischen Grenze bringen, dann fängt ein neues Kapitel an. Kirgistan!


Vorbei ist es dann mit den Reglements. Aber auch den guten Straßen und der großen Reisesicherheit. Wir sind gespannt, was uns nun erwartet. Wir wissen auf jeden Fall, dass die großen Prüfungen der Passage der Hochgebirgspässe auf sehr schlechten Pisten nun ansteht. Morgen geht’s los, mit dem ersten Hochgebirgspass, der uns auf knapp 3800 Meter bringt.

Bleibt dran und genießt die Tour vom bequemen Sessel aus.

Kostya

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