Was ein Auto alles aushält!

Zwei Tage Ruhe am See, das ist für manch einen schon zu viel der Entspanntheit. Bitteschöne, wir haben keine Probleme, den Spannungsbogen kurzzeitig anzuziehen. Daher bieten wir für unerbittliche Abenteurer eine Exkursion mit dem russischen AUS-Allradbus ins Hochgebirge an.

Drei echte Kerle melden sich, außerdem mit dabei von der Partie, Marina, der Fahrer Sergej du ich.

[inspic=1380,left,,400] Auf dem Weg rauf zu unserem Etappenziel gibt es einige Hindernisse zu überwinden. Die Schafe sind hier noch das kleinste Problem.


[inspic=1379,left,,400] Aber ein Blick durch die Windschutzscheibe unseres Busses offenbart die Fahrt durch wahre Bachbetten. Soll das die Straße sein?


[inspic=1381,left,,400] So ein Mist. Festgefahren und das trotz Allrad.


[inspic=1382,left,,400] Freddy und Helmut legen Hand an, füttern Steine unter die Räder.


[inspic=1383,left,,400] Und der UAS ist ein Tier, er tankt sich wieder heraus. Irgendwie geht es immer weiter.


[inspic=1384,left,,400] Aber jetzt wird die Straße richtig tough! Was ein Auto so alles steigen kann, ist schon erstaunlich. Der UAS ist zwar auf dem technischen Stand der 60er Jahre, aber auf diesen Pisten entfaltet er seine ganze Stärke. Locker fährt er durch die Bachbetten und Geröllfelder hinweg.
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[inspic=1386,left,,400] Naja, nicht ganz so locker ist es im Innern des UAS. Je weiter hinten im Bus, umso heftiger wird man hin und her geschleudert. Das Reiseleitungsteam sitzt vorne, da es sich bei der ganzen Tour ja um eine Abenteuerreise handelt. Und das größte Abenteuer kann man auf den hinteren Rängen erhalten.


[inspic=1387,left,,400] 90 Minuten Knochentestfahrt, dann sind wir da. Und genießen den fantastischen Blick auf die knapp 6000 Meter hohen Berge.


[inspic=1388,left,,400] Das ist Kirgistan pur. Landschaft zum genießen.


[inspic=1389,left,,400] Hier oben sind ohnehin Genießer am Werk. Die Katze lässt sich die Gebirgssonne auf den Pelz brennen.


[inspic=1390,left,,400] Und wir lassen es uns im heißen Wasser einer Quelle gut gehen. Haben wir auch verdient nach diesem Höllenritt hier rauf.


[inspic=1391,left,,400] Guter Dinge gehen wir eine Bergwanderung an, ungeachtet dessen, dass wir über 3000 Meter hoch sind und die Luft schon merklich dünner ist als am Seeufer.


[inspic=1392,left,,400] Wir machen es wie die Katze. Genießen, die milde Sonne wärmt uns in wunderschöner Landschaft. Wir verstehen nun, warum Marina so sehr die Berge liebt.


[inspic=1393,left,,400] „Schaut mal her, was hier für mächtige Tannen wachsen!“


[inspic=1394,left,,400] Am Nachmittag müssen wir zurück, haben wieder 90 Minuten heißen Ritt vor uns. Marina hält aus sicherheitstechnischpsychologischen Gründen Horst während der Fahrt die Hand, Horst wäre noch gerne viel länger im UAS unterwegs gewesen…


[inspic=1395,left,,400] Aber die Pflicht ruft. Wir grillen am Abend am Ufer des Sees.


[inspic=1396,left,,400] Unser Mechanikerteam hat Schaschlikspieße vorbereitet und grillt mit völliger Hingabe.


[inspic=1378,left,,400] Binnen weniger Minuten zieht ein gewaltiger Sturm auf, Stühle, Tische, Gläser, alles wird im Wind weggerissen. Fluchtartig verlassen wir den Platz und flüchten in unsere Wohnmobile.


„Die Ruhe vor dem Sturm“ schrieb ich. Aber es ist euch klar, dass ich nicht diesen Sturm am See meine, sondern vielmehr einen im übertragenen Sinne. Genießt die Zeit erst mal, wir wissen nicht, was morgen kommt und freuen uns heute, in unseren Wohnungen auf Rädern sicher vor dem Wind und Regen zu sein.

Kostya

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