Paradiesvogel fliegt immer langsamer

Liebe Mitreisenden!

Nun hatten wir Galia, unseren lustigen Paradiesvigel an Bord, doch schon nach wenigen Kilometern stellte sich heraus, dass das Reisen im Auto nicht ihr Ding ist, und sie schraubte die Reiseplanung von Istanbul auf die Tuerkei zurueck. In der Zwischenzeit kam ein Anruf – ich halte immer die Luft an, wenn ein Anruf kommt – es verbergen sich zu oft neue Probleme dahinter – und erfuhr, dass das Auto von Freddy und Myrtha sich nicht mehr schalten laesst. Mit Muehe wuergten wir gemeinsam das Womo nach Kemerowo in eine Werkstatt, wo der Camper auseinandergenommen wurde. Eine Gabel im Schaltgehauese war gebrochen, das Teil nicht vorraetig, es musste per Express bestellt werden, was immer noch drei Tage dauerte. Die organisatorischen Gespraeche im typischen schlammig-oeligen Reparatur- werkstaettenambiente schocken unseren Paradiesvogel so sehr, dass Galina ihre Reiseplanungen von China auf Wladiwostok und dann den Baikalsee herunterschraubte.

Wir erreichten unsere Zwischenstation Mariinsk, wo wir von der oertlichen Polizei, die ganze Kreuzungen fuer uns sperrte, zum Standplatz geletiet wurden. Da gleich die naechste Hiobsbotschaft: Ein Paderborner Fahrzeug hat einen Kreuzgelenkschaden in der Kardanwelle. Weiterfahrt nur noch kurze Zeit moeglich. Bis Krasnojarsk wird es hoffentlich halten. Unsere Reparatursorgen ertraenkten wir im Mariinsker Wokda. Galina war sich nun sicher, nur noch bis Irkutsk mitzufahren.

Weiteres demnaechst, ich muss wieder mal weg!

Liebe Gruesse

Kostya

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