Eis in der Hauptstadt – Schaschlik auf der Wiese

An alle Daheimgebliebenen

Den Stadtrundgang begannen wir am Platz vor dem Bolschoi-Theater, das bereits seinen 140. Geburtstag feierte. Geschmückt ist es durch die 1825 angebrachte „Quadriga des Apoll“ über dem Eingang. Rechts daneben das Kaufhaus ZUM.

Gegenüber steht ein Denkmal von Marx in proletarischer Haltung am Kneipentisch.

Unweit das Gebäude der Duma, der Volksversammlung Russlands und das Haus der Vereinigungen, Dom Sojusow.

Angekommen am Roten Platz nieselte es ein wenig.

Das hielt uns aber nicht davon ab, den Kreml zu besetzen, wie einst die Französischen Truppen unter Napoleon. Iraner und Chinesen sind auch schon da und liefern sich Fotografierwettbewerben…

Horst nimmt den freundlichen Franzosen gleich aufs Korn.

Spasskiturm, Zarenkanone und Zarenglocke … alles was groß ist trägt diesen Namen.

In den eindrucksvollen Kathedralen am Platz wurden die Zaren getauft, verheiratet, gekrönt und früher auch beerdigt.

Fotosessions vorm Kirchenportal.

Da sich das Wetter nicht wesentlich bessert, schlendern wir durchs GUM, das alte Kaufhaus der Superlative … Warum jetzt nicht ein Moroschenoje, ein leckeres Eis?

…und steigen am Revolutionsplatz hinab in die Welt der Metrostationen, den „Arbeiterpalästen“ die schon in der frühen Sowjetzeit entstanden sind.

Am Prospekt Mira kommen wir wieder an die Oberfläche.

Den an die klassische Antike anknüpfenden proletarischen Stil sieht man nur hier in der ehemaligen Sowjetunion – ein echtes Kunsterlebnis!

Das Stadtbild ist geprägt von >kommunikativen< Frauen und Mädchen...

Am nächsten Tag besteigen wir wider unseren Bus und brechen auf zur Stadtrundfahrt, die uns zuerst zur neu wiederaufgebauten Erlöserkathedrale führt.

Detaillierte Darstellungen und Statuen wurden originalgetreu nachempfunden…

…und diese Madonna hier – habe wir sowas nicht gestern schon mal gesehen.

Ja, in der Metrostation als Friedensmotiv!

Moskau entdecken, wie man es als Postkartenmotiv kennt…

Alte und neue Gebäude nebeneinander

Das „weiße Haus“, Sitz der föderalen Regierung

Lomonossow-Universität, Ministerien und Wohngebäude im Stalinistischen Stil,

und neu gebautes im alten Stil.

…und ein Schubkahn bringt eine Menge Schrott die Moskwa herunter.

Das „neue Jungfrauenkloster“

eine armenische Kirche

echte Tauben, und Bronzeenten als Geschenk von Barbara Busch.

Zum Abschied ein Spaziergang über den Arbat.

Wir verlassen morgen die pulsierende Metropole und wollen nun wieder tief ins Land eintauchen, den Schatz der „russischen Seele“ suchen, sozusagen das „echte“ Russland, denn wir wissen ja, dass Hauptstädte und Hauptstädter immer ein wenig anders sind….

Am Abend bereiten wir uns noch ein wenig auf die Begegnungen vor – mit einer Russisch-stunde am Stellplatz!

Beim Meeting wird nochmal geklärt, wie man am Besten mit wenig Zeitverlust über den MKAD aus der Stadt kommt.

Also dann heraus aus der Stadt und rauf auf die Landstraße!

Am Straßenrand gibt es endlose Sonnenblumenfelder, und unter anderem Tulskie Brjannik, eine Art Gewürzkuchendauergebäck.

Doch dann haben Helmut und Uschi einen Reifenplatzer. Wir sind zum Glück schnell vor Ort und helfen.

Der Reifen war schnell herunter, aber den Ersatzreifen von der Befestigung zu trennen wurde schwierig…. Nicht lästern, ihr Wohnmobilisten da draußen! Wann habt ihr denn zuletzt Euer Ersatzrad montierbereit in den Händen gehalten, hm? Könnt ihr mal trainieren, denn es kann jeden treffen…

Unser Ziel ist heute eine Wiese bei Tambow. Hier wollen wir Schaschlik grillen.

Anatoli hat gute Zutaten eingekauft und Albrecht hilft beim Aufspießen

Verführerischer Duft dringt durch die Wagenburg ein in jede Ritze. Schnell werden Tische zusammengestellt und die vorbereiteten Salate von jedem Wagen für alle bereitgestellt.

Nach russischem Brauch wird VOR dem Essen erst mal auf die Gesundheit getrunken.

Sodann beginnt der Sturm aufs selbstgemachte Buffet. Auch für Vegetarier ist etwas dabei.

So einen schönen Abend hat die Wiese in den letzten Jahren jeweils nur einmal gesehen – immer, wenn AbenteuerOsten kommt!

Beste Grüße

von Oleg, Vitaly, Anatoli und Holger.

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