Schlangen Alarm – Per Reisemobil durchs wilde Laos

Liebe Abenteurer!

Puh, Thailand war schön, aber auch recht heiß. Recht ist wertneutral ausgedrückt. Wird es in Laos besser? Nun, schlechter werden auf jeden Fall die Straßen. Wir als Team haben uns eine Strecke ausgewählt, die neben den Sehenswürdigkeiten auch Stellplätze in höheren Lagen und damit angenehme Nachttemperaturen parat hält. Eins ist aber jetzt schon so sicher wie das Amen in der Kirche. Ohne guten Ventilator im Wohnmobil herrschen ungewollt mollig warme Verhältnisse. Unsere Teamkiste ist super isoliert, Wohnbereich von Führerhaus durch eine Tür und damit dem Treibhauseffekt getrennt. Nun Schluss mit der Reisemobilbesserwisserei, rein in das Vergnügen.

Im Schatten gehen mir die Worte nicht aus.

Und ihr fragt euch? „Wann hält der mal seinen Mund? Ist dem Typ etwa nicht heiß?

„Heiß, schwül! Was dann? Auf geht’s die Treppen rauf zum Tempel.


Immerhin ist die Anlage älter als Angkor Wat. Was sind da schon ein paar Tropfen Schweiß?

Laos und sein Verkehr. Nicht so wild wie Indien oder Bangladesch, aber doch tropisch exotisch.

Durian – Königin der Früchte. Einziger Haken. Das Ding verbreitet einen nicht allen Menschen genehmen Geruch. Und dieser verzieht sich nur recht zögerlich, sodass viele Hotels und Busslinien das Mitführen untersagt haben. Ich habe eine gekauft und später gegessen – geht schon. Für mich…

Mango, lecker und günstig!

Wetten, dass ich 20 Bananen hintereinander verdrücken kann.

Bananenschnappschuss.

Wachsen hier wild. Wir reisen auf das vulkanische Plateau bei Pakson. Ein toller Abstecher mit herrlich angenehmen 22 Grad in der Nacht.

Zwei gehen noch! Passagiere und Flaschen. Fernreisemobilistentipp: Haltet einfach so einen Laster an und befüllt euren Tank. Trinkwasserqualität für ca 50 cent pro 19-Liter-Flasche.

Landestypisches Transportmittel. Klingt wie es heißt. Tuktuk. Der Fahrtwind ist Erfrischung. Wir sind wieder in der Mekongebene.

Richtig Mönch. So ist´s angenehm.

Wir dagegen schauen uns die Pagode und Tempelanlage an.

Nicht Serengeti sondern Tal nach Konglor.

Die lange Anfahrt hat sich gelohnt. Konglor – eins der Paradiese auf Erden.


Der Höhleneingang

Per Boot ins riesige Höhlensystem. Ist nicht gerade eine Aida – aber später wird uns klar, warum nur diese Langnussschalen hier fahren können.

Hoch hinaus. Die Höhle ist einfach…


…gigantisch.


Immer wieder Passagen mit Gefällen – Das Boot muss teilweise per Hand über die Untiefen gezogen werden.

Draußen auf der anderen Seite. Tolles Laos!

Belohnung zum Tagesabschluss. Herrliche Abkühlung im großen Naturpool.

Steinwald auf dem Weg gen Norden.

Es wird viel gelaufen und viel getragen. Laos ist ein armes Land.

Halt! Schlangenattacke mitten auf der Straße.

Ab ins Fahrgestell des Hängers.

Ein Fahrgestell geschaffen für Schlangen. Mit vielen schönen Spiellöchern…


Wir müssen knapp 15 Minuten warten, bis die Natter sich bequemt, wieder herauszukriechen.

Weites Urwaldland und nur wenig Regen. Die nasse Saison hat eigentlich schon angefangen, aber wir haben bisher Glück und kaum etwas abbekommen.

„ich hätte es gerne etwas nässer!“


Reisterrassen – schön anzusehen. Wie fühlt sich die Arbeit im Reisfeld an?



Ich schau mir das Ganze mal von nahem an. Das ist ja das Schöne am Reisemobilfahren. Anhalten und Fotografieren wo du willst.

Und nun der Selfie! So also ist die Arbeit im Reisfeld. Übrigens viel freudiger, als uns manch ein Reporter des Westens glauben lassen will. Heutzutage ist Reisanbau für viele ein Hobby, ein Nebenverdienst, ein gesellschaftliches Ereignis, bei dem Nachbarn und Familie sich helfen. Was ihr nicht hören könnt, ist die Beschallungsanlage – Mukke läuft- Stimmung wie bei uns: Sehr gut!

Nudeltrocknerei

Der Markt von Phone Savan, der Stadt bei der Ebene der Steinkrüge (Fotos bei Bericht aus 2013). Auf dem Markt wird alles angeboten, was bei drei…

…noch nicht auf den Bäumen ist. Auch diese Salamander. Das ist in der Tat ein laotisches Problem. Die Wälder werden leergefangen.


Kinder über Kinder. Laos ist eines der jüngsten Länder der Welt. Nur die Stadtmenschen sind schon recht modern in ihrer Nachwuchspolitik. Ein Kind pro Familie.


Luang Prabang, die alte Königsstadt und wohl die schönste von Laos.

Gasbefüllung auf laotisch. Klappt aber super mit den richtigen Adaptern. Wir sind nun alle voll und kommen für Wochen damit durch. Das eigene Teamauto ist ohnehin der Sparmeister in Sachen Gas und Heizung. Super isoliert und ein Kühlschrank durch Solar versorgt – die gesamten 3 Monate Rückreise brauchen wir kaum mehr als 5 Liter Gas! Wasserheizung eingeschlossen

Die letzten laotischen Fahretappen vor der chinesischen Grenze. Arbeitselefanten sind in Nordlaos Alltag.

Hoch hinauf und wieder runter – in Laos machst du keinen hohen Kilometerschnitt.

Jetzt wird´s ernst. Erdrutsch und neu angelegte Umgehung. Ganz langsam geht´s.



Nicht für alle. ZU tief die Rinnen, zu weich der Grund. Dann bauen wir einfach mit. Laotischer Straßenbau mit Reisemobilistenhilfe aus Deutschland.

Nach getaner Arbeit.

Das Kiesbett der neuen Straße ist noch zu weich. Erst Rausziehen, dann Warten, bis andere es festgefahren haben und dann weiter. Zeit musst du haben.


Sie bauen wie die Teufel – und wir mitten durch. Ein AbenteuerOstler kennt keine Angst. Schmerz ist Kitzeln, Kratzer im Lack Politur und Aufsetzen Bauchmassage!

Ja Jungs! Wir sind die Reisemobilcowboys der Neuzeit!

Den Schlammhügel hoch…

…durch letzte Baustellen und Dörfer und dann…

…dann ist Laos per Reisemobil bezwungen. Good Bye Indochina – wir kommen wieder. Und Welcome China – wir kommen! Doch davon mehr im nächsten Bericht. Schrill, schräg und schön. Schaut rein.

Cheers

Euer Kostya

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