Kaukasus – kalt erwischt

Liebe Abenteuerfreunde,

in Armenien angekommen hatten wir ihn erwartet – den „goldenen Oktober“.

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Gelb-rötliche Blätterfärbung der Laubwälder, von der Sonne zu Gold erstrahlt, ein Zauber für die Seele – erstens kommt es anders, zweitens als man denkt – mystisch klirren die Eiskristalle im rauen Wind, nur zart hebt sich der dichte Nebel empor, bedächtig lenken wir unser trautes Heim.

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Auf einer Hochebene in 1.765m Höhe besuchen wir Zorakarer. Das ist ein bronzezeitliches (20.-16. Jh. v. Chr.) Gräberfeld mit antiker Siedlung. Was hat es wohl mit den Löchern in den Megalithen auf sich? Diran unser armenische Reiseleiter gibt uns Einblicke in die Prähistorie.

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Jeder, der die Möglichkeit hat, versucht am Straßenrand irgendetwas zu verkaufen. Die trockenen grünen Gemüsezöpfe sind lange haltbar und wenn man weiß sie zuzubereiten sehr köstlich.

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Getankt wird Diesel an einer Super Plus Tanksäule mit Preisanzeige in Schilling – da heißt es dem Tankwart voll vertrauen.

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Armenien und der Areni-Wein. Auch auf der Straße kann man ihn kaufen. Ganz einfach abgefüllt in gebrauchten Cola-, Fanta- oder Wasser-Plastikflaschen. Bei der Verkostung spielt das keine Rolle – es kommt auf den Inhalt an.

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Die Wiege des Christentums. Armenien ist das erste christliche Land der Welt. Der äußere Ausdruck dafür sind wunderschöne Kirchen, Klöster und Kreuzsteine. Heute besichtigen und übernachten wir beim Kloster Norawank.

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Und das gute Wetter lädt spontan zum Tänzchen ein – oder war es vielleicht der Areni-Wein?

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Wir hören Legenden und biblische Geschichte vom Kloster Chor Virap und der Sankt-Hripsime-Kirche.

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Tempel von Garni, Kloster Geghard, Kirchen des Klosters Sewanawank – unzählige nennenswerte Bauten in diesem kleinen Land.

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Fahrt vorbei an den landwirtschaftlich geprägten Dörfern der Gemeinden von Molokanen – „Milchtrinker“. Sie sind eine Gruppierung des spirituellen Christentums, eine aus der russisch Orthodoxie hervorgegangene Glaubensrichtung. Bekannt für ihre landwirtschaftlichen Produkte – Weißkohl, so groß wie Basketbälle.

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Die Kleinstädte sind ein leiser Horror von postsowjetischem Verfall.

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Wir werden nicht müde die spektakulären Sakralbauten zu besichtigen. Nicht zuletzt weil Diran – ausgebildeter Sänger – uns mit seinen Gesängen an sie fesselt. In bester Akustik lauschen wir ergriffen seiner Stimme. Das geht durch und durch!

Unser letzte Tag in Armenien – ein kühler, neblig und verregneter Novembertag. Im Refektorium der Klosteranlage Haghpat heizen wir uns mit selbstgemachtem Glühwein ein.

Auf zur letzten Etappe – Georgien!

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Mit Zviad bekommen wir in Georgien unseren lokalen Reiseleiter – samt sympathischer Ehefrau Linda.

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Noch im Klosterrausch der vergangenen Tage lassen wir uns zur Swetizchoweli-Kathedrale in Mzcheta, der antiken Hauptstadt Georgiens entführen. Versucht bitte mal Mzcheta auszusprechen! Auch hier begegnet uns Frauen Kleiderordnung.

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Tiflis – eine tolle Stadt! Für jeden Geschmack etwas dabei. Voller Gegensätze, im Umbruch und auf dem Weg in die Moderne.

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Beim ausgelassenen Abend ahnen wir noch nicht was uns am nächsten Morgen erwartet – Schnee! Und so flüchten wir in die Wärme ans Schwarze Meer…

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… nach Batumi. Immens traurig aber wahr – unsere finale Station!

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Mit einem fulminanten Abschiedsabend endet unsere Seidenstraßentour 2014 (Gruppe 2) nach 170 Tagen gemeinsamer Fahrt mit unvergesslichen Erlebnissen.

Mit dem eigenen Reisemobil nach China und zurück – das ist und bleibt eine einzigartige Reise! Begeistert, ausgefüllt von Eindrücken, überwältigt von Geschehnissen, gerührt von Begegnungen – für viele die Erfüllung eines Reisetraumes.

Der Ferne Osten – eine Reise die uns alle forderte. Zugleich aufregend, faszinierend und fantastisch!

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Ein Toast und herzliches Dankeschön auf unsere tolle Gruppe und ein Prosit auf die nächsten Zentral-Asien-Reisenden und ihre Abenteuer.

Eure Christine mit Ja und Kristina

„„015 Land der Gastfreundschaft – Iran
wir bereisen den Iran – „ja spinnt ihr“…

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