Fünfzehn Wagen Ostwärts

Liebe Abenteuerfreunde,

was hier klingt wie ein Western, ist gar keiner. Es brechen zwar ebenfalls mutige Reisende auf, um das vielleicht größte Abenteuer ihres Lebens zu meistern, allerdings geht die Reise eindeutig nach Osten.

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Die Anreise nach Riga führt uns durch Polen und das Baltikum, wobei man hier die volle Palette von regnerischem Ostseewetter, glücksbringenden Regenbögen, frühlingshaften Aussichten und traumhaften Sonnenuntergängen erleben kann.

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Gerade die Farbe des Frühlings scheint in diesem Jahr sehr einheitlich zu sein: Schöne Blumen, schöne Frauen und schöne Häuser in Riga erstrahlen alle in Rosatönen. Wir besuchen zwischenzeitlich natürlich auch das berühmte Jugendstil-Viertel sowie die mittelalterliche Altstadt, was uns jedoch am kommenden Tag in Russland erwartet, ist mindestens ebensoviel wert.

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Stimmt´s? Und damit keine Missverständnisse aufkommen: Wir reden natürlich von dem herzlichen Empfang, den uns Sergej sowie das strahlende Wetter in Russland bereiten. Pskov empfängt uns mit sommerlichen 30°C und zur Freude über die geglückte Einreise nach Russland in Rekordzeit gesellt sich der Geburtstag von Bernhard mit einer wahrhaft internationalen Mischung aus deutschen Weinen, russischem Sekt sowie natürlichem dem obligatorischen „Wässerchen“.

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Am nächsten Tag erkunden wir das altehrwürdige Pskov, welches im Laufe der Geschichte immer wieder den Nordwesten Russlands sicherte und stoßen auf den ersten Kreml, die erste orthodoxe Kirche sowie mit Valentina auf unsere erste russische Stadtführerin, die uns die Stadt näher bringt. Fast alle Gebäude, Kirchen und Straßen scheinen frisch renoviert und so war selbst die Strecke von der Grenze bis Pskov fast schon ein Genuss. Wer von euch, liebe Leser, diese ein paar Jahre zuvor gefahren ist, wird sich noch an die Schlaglöcher, bzw. Baustellen erinnern, die einem die Einreise nach Russland bei weitem nicht so angenehm gemacht haben.

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Nach wie vor bietet sich der Besuch des lokalen Marktes an, welcher einem neben der Möglichkeit, sich mit frischen Lebensmitteln einzudecken, vor allem Einblicke in das tägliche Leben der Menschen vor Ort bietet.

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Die Weiterfahrt Richtung Moskau gestaltet sich in der Tat weitaus gemütlicher, als früher. Die Straßen sind nicht mehr voller Lastwagen, die Baustellen sind verschwunden und auch das Müllproblem haben die Russen scheinbar erkannt und nehmen es inzwischen fast genauso ernst, wie das Gedenken an den Sieg im Großen Vaterländischen Krieg 1945…..naja, fast.

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Auf unserer letzten Zwischenstation vor der Megametropole halten wir natürlich auch in diesem Jahr bei unseren Freunden in Weliki Luki, wo Juri Pawlowitsch, der stellvertretende Bürgermeister der Stadt, sich persönlich um unser Wohl kümmert. So viel Aufmerksamkeit bleibt nicht ohne Folgen und so gibt es neben einem badischen Wein auch einen Gruß aus Holland, denn wir sind ja schließlich nicht nur Deutsche in der Gruppe – stimmt´s , Lamberdina?

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Gut gelaunt und bisher ohne jegliche Probleme (das wird später anders werden, garantiert!) erreichen wir somit unser erstes Zwischenziel und zugleich die Hauptstadt des riesigen Russlands, wo uns zwei altbekannte Freunde und Kollegen bereits erwarten. Zu Sascha und Tsyren braucht man eigentlich nichts mehr zu sagen, denn ihr Einsatz in den letzten Jahren spricht für sich und so sind wir froh, sie auch 2014 mit an Bord zu haben! Daher hoch die Tassen und auf eine gute Reise, liebe Mitreisende und Mitfiebernde daheim!

Eure Christine & Arthur

„„002 Moskau und die Reise zum Goldenen Ring
was hier klingt wie ein Western, ist gar keiner. Es brechen zwar…

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