gesagt, getan und herzlich willkommen im Iran!

Liebe Abenteurer,

Auch 2014 sind wir wieder im einstigen Persien unterwegs – allen vermeintlichen Berichten über eine kritische Sicherheitslage, die feindliche Einstellung des Regimes oder gar der Menschen gegenüber dem Westen sowie dem ach so strengen Islam zum Trotz. Selber vor Ort sein, sich selber ein Bild machen und dann urteilen ist nach wie vor das beste Mittel gegen Vorurteile und zweifelhafte Gerüchte.

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Der Grenzübergang in Bajgiran erfolgt reibungslos und wenngleich unser langjähriger Freund und Kollege Sirous angesichts eines Haufens an Arbeit in Form von iranischen Telefonkarten, Autoversicherungen, Informationsmaterial, Geldversorgung etc. für die ganze Gruppe noch kritisch in die Runde blickt, so sind wir alle froh, die Ausreise aus „Absurdistan“ erfolgreich hinter uns gebracht zu haben. Ich bin sozusagen nach einem warm-up in Turkmenistan wieder voll in meinem Seidenstraßen-Element und froh, neben dem Landesspezialisten Sirous nach wie vor Artem an meiner Seite zu haben. In diesem Jahr werden wir zusätzlich noch von Phoebe unterstützt, die zwar eigentlich Deutsche ist, aber auf den ersten Blick eher als Iranerin durchgehen würde. Ob Kleidung, Speisen, Getränke oder Unterhaltungen in fließendem Farsi: So sieht es aus, wenn man die Liebe zu einem Land tatsächlich lebt!

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Gleich zu Beginn können wir uns in Maschad davon überzeugen, dass es bei weitem kein Fehler ist, die iranische Küche mit all ihren Traditionen zu mögen. Sirous hat in seiner Heimatstadt für einen perfekten Abend gesorgt und selbst den nun für 3 Wochen verbotenen Alkohol haben wir gar nicht vermisst.

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Damit man aber bei all der persischen Gemütlichkeit nicht zu träge wird, bietet der Iran eine Menge landschaftlich und historisch reizvoller Stellen. Hier bewegen wir uns endlich mal wieder und genießen bei Temperaturen jenseits der 30°C (im Oktober!) Seidenstraßenfeeling pur! Ob die fast schon klassische Wanderung zum alten Staudamm bei Tabas oder der Besuch von Siedlungsüberresten am Persischen Golf – unglaublich, wie frei und vor allen Dingen auch ungestört wir unterwegs sind.

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Für einige Tage sind wir hier in kleineren Gruppen oder gar individuell unterwegs und vor allem für die Region am Persischen Golf gilt auch in diesem Jahr: das Genießen wird bei Temperaturen jenseits der 35°C gelegentlich zur Geschmackssache……das Herbstwetter daheim jedoch sicherlich ebenso.

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Parther, Safawiden, Sassaniden und auch andere haben im heutigen Iran ihre Spuren hinterlassen und das Land zählt daher sicherlich auch aus historischer Sicht zu einem Kernstück der Seidenstraße. Wir sind vor Ort und folgen den Spuren von großen Herrschern, vergessenen Kriegen und vor allen Dingen von unzähligen Karawanen.

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Zum Glück entstehen überall im Land immer mehr Museen, wo die überaus beeindruckende Geschichte des Landes einen würdigen Ort der Aufbewahrung findet. Klaus studiert alte Landkarten, Sirous blickt noch immer kritisch in die Runde und John knüpft in der Zeit Kontakte zur einheimischen Bevölkerung in Tabris und eine weitere Besichtigung im Iran neigt sich bald dem Ende zu.

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All dies wie immer in Begleitung von „Sirous dem Großen“, wie wir ihn mittlerweile in Anspielung auf seinen berühmten Vorfahren nennen. Und das ist er auch, ein wahrhaft großartiger Mensch, Kollege, Freund und Reiseleiter, den wir hoffentlich auch in Zukunft wieder sehen werden!

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Unsere Zeit im Iran ist so gut wie vorbei, weshalb wir danke sagen. Danke an Sirous und Phoebe, danke an unzählige Iraner im ganzen Land, die uns auch in diesem Jahr wieder gezeigt haben, was wahre Gastfreundschaft ist! Zumindest für uns steht fest, dass wir 2015 sicher wieder kommen werden – seid dabei, liebe Leser, denn es gilt nach wie vor: im Osten viel Neues!

Eure Artem und Arthur

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