Bang, Bang Bangladesch!

Liebe Freunde des Reisemobilabenteuers!

Von wegen Bangladesch geht nicht! Für uns schon. Und schonen wollen wir uns nicht. Also riskieren wir gerne den Ritt durch eins der am dichtesten besiedelten Länder. Ein Land, vor dem die Inder uns nur gewarnt haben. „Ja, bei uns ist der Verkehr noch ok, aber in Bangladesch…“ Na, das kann ja heiter werden…

Die ersten Meter im neuen Reisemobilland Bangladesch.

Es ist historisch, was hier gerade passiert. Und es ist von ganz oben abgesegnet. Wir dürfen tatsächlich rein. Rein! Wir!

Alle Beteiligten und Offiziellen sind unglaublich freundlich und korrekt, so auch bei der Carnetabwicklung.

Die bisher angenehmste und glatteste Grenzpassage wohl auch Dank eines tollen dynamischen jungen Teams von Escape Bangladesch, unserer Partneragentur im Land der Flüsse und Rikschas. Erst ein Willkommensessen, dann sind wir wieder auf der Piste. Schnallt euch an, stellt die Rückenlehne eures Sofas gerade und habt Spaß beim Ritt durch ein Land, das bisher für Reisemobilisten wie ein unerreichbarer, anderer Planet war.

Ob Hennabart oder Kuhtransport – Bangladesch ist genauso wie Indien ein buntes Land. Im Gegensatz zu Indien werden in dem überwiegend moslemisch bevölkerten Land Kühe gegessen.

Rikschas aller Couleur auch auf den Landstraßen, meist gut mit mindestens einem halben Dutzend Menschen besetzt.

Diese Dinger bitte nicht mit Schaschlikspießen verwechseln. Kuhmist zum Grillen oder Zünden.

Fischermannschaft in Hochstimmung nach gutem Fang.

Ich muss selbst ran und die Fährtickets eigens ausstellen. Glaubt ihr das? Quatsch – ich bin ja Mitveranstalter und nur im Spaß in das Fährticketoffice gegangen und kassiere nun die Bus- und LKW-Fahrer ab. Sie machen einfach jeden Spaß mit!

Auf der Fähre über einen der vielen Flussarme – hier der Buriganga – im riesigen Delta des Ganges. So sehen sie von oben aus – unsere Schmuckstücke. Klar ist die Botschaft: Ein Weltreisemobil ist nur mit Solarmodulen ein echter Vertreter seiner Zunft.

Alt und neu – die beiden ATW-Teamfahrzeuge.

On the road again – LKW und Busse fahren wie die Henker!

Harte Bremsung unerwünscht.

Harte Bremsung hätte mal früher kommen sollen.

Kein Flugzeugmuseum, sondern eine Tankstelle. So originell ist Bangladesch.

Wasserversorgung am Standplatz in Dhaka. Manchmal bestellen wir uns einfach die großen 20-Liter Trinkwasserflaschen zu unseren Stellplätzen wie hier im botanischen Garten von Dhaka. 50 – 100 Cent pro Flasche kann man sich nach 4 Monaten ATW gerade noch leisten…

Dhaka, die Megametropole des Landes, ist also am ersten rein bangladeschischen Fahrtag erreicht.
Stürzen wir uns ins Gewühle – erst mal per Bus – später müssen wir mit unseren Reisemobilen durch.

Es ist eine Wildlifetownsafari sondersgleichen. Was da draußen passiert, ist keine Halluzination.

Die Busse kommen sich sehr, sehr nahe. Ellenbogen aus dem Fenster ist gefährlich.

Hunderttausende Rikschas sind ein großer Arbeitgeber in den Straßen der Hauptstadt. Gleichzeitig machen sie den Verkehr superzäh – es sind einfach zu viele.

Die Busse sind teilweise echt fertig vom täglichen Kampf in einem der dichtesten Verkehre der Welt.

Jede Rikscha ein kleines Kunstwerk, hier liebevoll mit Blumen versehen.

Westliche Nostalgien auf den Rücken der Rikschas.

Manchmal ist der Verkehr so dicht, dass wir selbst zu Fuß kaum durchkommen.

Endlich ist der Weg zum Buriganga gebahnt, wir wollen eine kleine Flusskreuzfahrt machen.

Wassertaxis warten auf Kunden!

Viel Betrieb auf dem Buriganga, der auch zum Wäschewaschen herhalten muss. Dabei sollte erwähnt werden, dass eher die Schwarztöne im Wasser überwiegen.

Als Ausländer ist man Exot – selbst ohne Wohnmobil. Wer verirrt sich schon als Tourist auf die Boote von Dhaka?

Sie waschen sich tatsächlich in dem Flusswasser. Nicht alle, aber doch einige. Dafür braucht man eine kernige Gesundheit.

Die Werbebanner sind handgemalt, jedes ein Unikat.

Auf geht´s zurück ans Ufer, auf uns wartet ein weiteres Highlight des Tages. Sie wollen uns, nur uns…

… die Medienvertreter des Landes. Wir sind eingeladen von der Regierung des Landes höchstpersönlich. Eine große Ehre, mit Ministern der 160-Millionendemokratie an einem Tisch zu sitzen. Die nächste Stunde werden wir befragt, dürfen selbst fragen, dann enteilen die Minister schon zum nächsten Termin. Ja, mit unseren Reisemobilen haben wir die Außengrenzen für ausländische Fahrzeuge wieder geöffnet und damit Geschichte geschrieben. Bin stolz auf meine Gruppe und mein Team, meine lieben Leser!

Nach der Reisemobilisten- und Regierungssitzung stürzen wir uns auf den 2-Stundenheimweg. Noch einmal das faszinierende Bad in der Menge von Dhaka.

Die Handkarren sind voll bepackt, es ist ein wahrer Knochenjob, den die Transporteure hier leisten.

Rikschas über Rikschas.

TÜV-Beamte bitte wegschauen, weil sonst Herzinfarktgefahr besteht. Die Busse sind gut genutzt worden und arbeiten immer noch…

Verblüffend, sie haben keine Berührungsängste.

Wir haben es ohne Schramme zum Restaurant und dazugehörigen Seabridge-Essen geschafft. Wär das Ganze noch in authentischem Seabridge-Blau, wäre es ein perfekter Abend.

Ist es! Ein perfekter Abend, eine unglaubliche Geschichte. Wir erleben hautnah eine der pulsierendsten Städte der Welt und versprechen euch an dieser Stelle, dass ihr in den nächsten Tagen Weiteres Verrücktes von uns hören und sehen werdet.

Ciao, Euer Kostya im Reiserausch

PS: Wurde gerade von einem Pferd getreten, aber das ist wieder eine andere, ebenfalls wahre Geschichte.

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