Durchs wilde Pakistan

Liebe Mitreisende!

Bitte den Gurt nicht ablegen – wir rauschen mit euch im Sauseschritt von Belutschistan bis ins pakistanische Punjab. Viele Fotos und wenige Worte – staunt selbst über ein abenteuerliches und zweifelsfrei schönes Land.

Ups, waffenscharfe Jungs beschützen Petra und den Rest der westlichen Welt im Land. Möge bloß nichts mit einem Ausländer passieren – so die Devise der Sicherheitskräfte. Sonst wird das Land auf Jahrhunderte hin vom Westen als gefährlich für Ausländer gesehen. Imagepflege steht an erster Stelle.

Wanna buy a weapon?

Waffen brauchen wir nicht – stattdessen Tankstellen wie in Europa. Und Preise für Sprit wie in Europa.

Vorne die Polizeisicherheitsdienste – dahinter wir – und schon geht es rein ins pralle Verkehrsleben Pakistans. Wir wünschen bei den nächsten Impressionen gute und spannende Unterhaltung.

Staunen und bestaunt werden

Ufo

Bitte immer darauf achten, dass man auf der richtigen Seite ist. Allerdings ist der Laster nach oben weich gepolstert, wenn er auf einen anderen fallen sollte…

Gemeinsam durch den letzten Pass Belutschistans.

Optisch ein Genuss, wenn die bepackten und geschmückten LKW uns entgegenkommen.

Begegnung am Straßenrand. Die Menschen sind in der Tat sehr fotogen.

Üppig beladener und geschmückter Traktor

Ein trauriger Abschnitt unserer Reise. Wir fahren durch Obachlosengebiet. Alle diese Menschen sind Opfer der letzten großen Flutkatastrophe geworden und leben nun am Rande der Dammstraße. Ein weiteres Mal wird einem klar, wie viel Glück im Leben wir bisher hatten, zur richtigen Zeit am richtigen Ort geboren zu sein.

Wenn die LKW-Begegnungen schon tagsüber so abenteuerlich sind, wie ist es dann bei Nacht?

Wenn ein solches Lichtmonster einem in der Nacht entgegenkommt…. Nacht? Wir wollten doch nicht mehr im Dunkeln fahren. Aber wir haben auch ein zweites Mal keine Chance, müssen erst die Flüchtlingsgebiete passieren. Die Straßen verstopft und schlecht – dazu der Konvoi – es dauert alles unglaublich lange. 30 Kilometer pro Stunde sind das Maximum.

Und fett beladen sind sie auch – transportieren Weizen und brauchen viel Platz für sich. Ob sich damit ein österreichischer Autobahnpolizist für Überprüfung von Gewicht und Ladungssicherung anfreunden könnte?

Sind die dick, man!

Sind die schön, man! Mit Windpropeller. Diese soll es am nächstem Jahr serienmäßig bei jedem Kerkamm-Reisemobil geben.

Normaler Autobahnverkehr. Durchschnittlich 25 Leute nutzen so einen Stehpickup. Das ist fast so riskant wie westeuropäische Kinderfahrradanhänger! Letztere sollen ab dem Jahre 2059 vielleicht auch in Europa verboten werden…

14 aufs Dach, die gleiche Anzahl unten, 4 auf der Sitzbank neben dem Fahrer, macht 33 pro Fahrzeug.

Der Außenspiegel ist hin, weil der LKW darauf liegt. Der Fahrer ist wohl eingeschlafen.

Faszination „Pakistanischer LKW“. Herrlich von außen.

Und erst von innen. Einen echten Durchblick hat der Fahrer nicht, oder?

Aber es ist so schön. Oft schmücken die Fahrer über ein Jahrzehnt ihre Fahrzeuge, bis sie zu solchen Prachtexemplaren heranreifen.

Stopp an einer pakistanischen Raststätte. Für uns wird frisch angerichtet.

Weitere Fahrszene auf der Autobahn durch den Punjab, Pakistans reichster Region.

Wir wetten, dass pakistanische Zweiradfahrer 1500 Eier gleichzeitig 10 Kilometer durch das Verkehrschaos von Multan unbeschadet transportieren können. Top, die Wette gilt!

Fliegende Schichtwechsel unserer Aufpasser, die uns den Weg weisen und schnell durch das Land schleusen wollen.

Die Polizei hält die Luft an, wenn wir Bäder in der Menge bei unseren Stopps nehmen. Wir aber gehen voll auf darin. Genau deswegen sind wir ja mit dem Reisemobil unterwegs. Diese Momente erlebt der Pauschalreisende nicht.

Die Stoppkelle oder einfach nur die Hand aus dem Fenster bringt den üppigen Verkehr wie hier bei der Durchfahrt durch Lahore zum Anhalten.

Wir sind in fünf Tagen quer durch Pakistan gefahren an der Ostgrenze des Landes angelangt.

Von hier aus werden wir euch mitnehmen auf eine erlebnisreiche Exkursion in die Hauptstadt von Punjab. Aber nur, wenn ihr dranbleibt!

Bis bald

Euer Kostya

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