Unterwegs zwischen den Kontinenten

Wer hätte das gedacht, liebe Leser?

Die Uralregion und Sibirien, dieses riesige Gebiet zwischen dem Uralgebirge im Westen und dem Baikalsee im Osten, welches unser Europa geradezu winzig aussehen lässt, besteht aus weit mehr, als Wäldern und Wiesen.

Oder hättet ihr gedacht, dass es hier die wohl buntesten Badeutensilien gibt? Ein Muss für jeden Haushalt!

Neugierig wie wir sind, fahren wir stetig weiter Richtung Osten und lassen die Vielfalt Westsibiriens auf uns wirken….

…bis wir plötzlich in Izhewsk auf eines der letzten Exemplare des berüchtigten homo reisemobilisticus stoßen.

Kaum zu glauben, aber es gibt ihn wirklich! Und Bruni traut sich sogar nah dran und füttert diese wilde Kreatur..

Um all diese Momente einzufangen ist nicht nur unser Team – wie hier etwa Svetlana – ständig unterwegs, sondern auch ein jeder aus der Gruppe und so entstehen einmalige Aufnahmen, für die ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken möchte! Nur so lässt sich ein Bericht über unsere lange Reise bunt, vielfältig und zugleich auch (fast) wahrheitsgetreu gestalten.

So stammen etwa die folgenden Aufnahmen aus der Eishöhle von Kungur von unserem Fotoprofi Harald und ich kann nur sagen: genießt es!

Faszinierend, dass sich bei so kalten Temperaturen auch Lebensformen wie diese riesige Ratte über so lange Zeit erhalten haben!

Aber genau dies, liebe Leser, meinte ich vorhin mit „(fast) wahrheitsgetreu“. Ohne ein kleines Augenzwinkern, einen kleinen Scherz am Rande oder aber schlicht das Einlassen auf die zahlreichen Mythen und Legenden, die sich gerade um mysteriöse Orte wie diesen ranken, wäre nicht nur diese Reise, sondern wahrscheinlich auch unser gesamtes Leben weniger bunt, weniger spannend und sicherlich bei weitem nicht so unterhaltsam! Was soll man sonst zu solch einem russischen Bus sagen? Fällt euch was auf?

Richtig, wir sind alle während unserer Reise um mindestens einen Meter gewachsen und passen somit nicht mehr durch die üblichen Türen! Dennoch haben wir es mit diesem Bus über die Kontinentengrenze bei Jekaterinburg geschafft und befinden uns – auch wenn es weder hier, noch später in Omsk oder Novosibirsk den Eindruck macht –

– ab sofort in Asien.

Der Großstadtverkehr (hier z.B. Omsk) erinnert zumindest mich nicht an asiatische Städte und auch das folgende Schild zeugt eher von einer modernen und zukunfts- orientierten Einstellung der Sibiriaken.

Wer weiß, vielleicht ist dies ja weiter östlich alles anders? Doch das erfahren wir erst demnächst, wenn es wieder heißt: Im Osten viel Neues!

Euer Arthur aus dem nächtlichen Büro auf Rädern

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